S'Paradieserl am Alpenblick Radweg

S'Paradieserl
S'Paradieserl
🚴Truppe - Ferdi W, Fredi K, Sepp, Max, Ernst, Gerhard
Datum - 14.Juli 2025 ☀️ 27°C🕙
Abfahrt - Montag 08:30h
Länge - 86 km _Höhenmeter - 1111 Hm
Zeit - 4 Std🍽️ 🍻 - Pizzeria Schwertberg 
Konditionen - 🌑🌑🌑🌑
Können         - 🌑🌑
Nach einer verregneten Woche, die uns mit grauen Wolken und Nieselregen trübte, sehnten wir uns förmlich nach einem Abenteuer auf zwei Rädern. Heute war es endlich soweit. Statt die tiefen Böden der Wald- und Wiesenwege zu erkunden, hatten wir unser Ziel auf den R1.13 Alpenblick Rad Rundweg gesetzt,  eine Tour, die uns mit traumhaften Ausblicken und frischer Luft verwöhnen sollte. Bereits kurz nach 8 Uhr morgens machten wir uns auf den Weg nach Hartl, denn die Sonne schien schon am Himmel, und das sommerliche Wetter versprach einen perfekten Tag. Die ersten Kilometer führten uns durch Schwertberg, vorbei an sanften Hügeln und Feldern, die im Morgenlicht leuchteten. Auf den wenig befahrenen Straßen radelten wir hinauf zur Aiser und weiter zum Lanzenberg, wo unter uns Perg wie ein Juwel in der Morgensonne lag. Das Zwitschern der Vögel begleiteten uns, während wir die steilen Anstiege hier herauf meisterten und die Aussicht auf die umliegende Landschaft genossen.
Burg Clam
Burg Clam

In Perg angekommen, zogen wir hinaus zum Schloss Auhof, um dort in den R1.13 Radweg einzusteigen. Voller Vorfreude auf die kommenden Kilometer starteten Fredi K, Fredi W und Ernst gleich eine kleine Attacke um Pergkirchen zu erklimmen. Bei diesem Anstieg zeigte sich, wer den Berggeist in sich trug. Das kleine, liebenswerte Dorf führte uns durch enge Gassen, bevor die Route uns in das Tal des Kröpfmühlbachs leitete. Tiefgrüne Wiesen und Wälder schufen eine beinahe magische Kulisse, während Max den Berg hinunter in atemberaubender Geschwindigkeit sauste, sein Rad wie ein Pfeil durch die Abfahrt schoss. Nach dem rasanten Abstieg erklommen wir die schattigen Wege nach Münzbach um beim Aschauer auf eine verdiente Kaffeepause einzukehren. Ein kleiner Moment der Erholung, bevor es weiterging. Mit neuer Energie rollten wir Richtung Burg Clam. Die Abfahrt war ein Genuss, wirklich herrliche Sicht auf die Alpen, dazu die prachtvolle Allee die uns entlang unseres Weges direkt zur beeindruckenden Burg führte. Umgeben von Camper-Fahrzeugen und einer noch aufgebauten Bühne lag ein Hauch von vergangener Festlichkeit in der Luft.

Garten im Paradieserl
Garten im Paradieserl
Unsere Reise führte uns weiter nach Klam, einem kleinen Ort mit niedrigen Häusern und charmanten Gärten. Besonders beeindruckte uns dann in Saxen das Paradieserl, ein verstecktes Gartenjuwel. Leider ist die Inhaberin dieses kleinen wunderschönen Gartens erst im letzten Winter verstorben, der Garten darf aber noch besucht werden. Der Zauber dieses Kleinods bleibt uns sicher noch lange im Gedächtnis. Über das Augebiet radelten wir nun nach Mitterkirchen, vorbei an Hütting, bis wir den Donau-Radweg erreichten. Hier war die Stimmung eine ganz Andere. Der Gegenwind an der Donau forderte uns alle mächtig, Sepp trat kräftig in die Pedale, kämpfte tapfer gegen die Böen, während wir den Fluss entlang fuhren.
Blumenmeer im Paradieserl
Blumenmeer im Paradieserl
Schließlich bogen wir ab in den Auwald, nahe Laab war das Abenteuer R1.13 zu Ende und wir radelten hinein nach Naarn und weiter nach Schwertberg. Nach etwas über 70 Kilometern erreichten wir die Pizzeria Bella Italia, wo wir uns mit köstlicher Pizza und erfrischenden Getränken stärkten. Mit vollen Bäuchen und zufriedenen Gesichtern machten wir uns auf den Heimweg. Doch der Himmel zog sich immer mehr zu, dunkle Wolken kündigten das herannahende Gewitter an. Ernst legte nochmal ein Höllentempo vor, um noch vor den ersten Regentropfen zu Hause zu sein. Sepp und ich versuchten mitzuhalten, doch letztlich erreichten wir alle trocken und erleichtert unser Zuhause, während wir das aufziehende, kräftige Gewitter nur noch aus dem Fenster beobachteten.
Mit 86 Kilometern und 1111 Höhenmetern war es eine Tour voller Abenteuer, Spaß und Gemeinschaft. Trotz der teils steilen Anstiege war es dank der lustigen Plaudereien nie anstrengend, dazu die grandiosen Ausblicken und das Gefühl, gemeinsam etwas Großartiges erlebt zu haben, "Schee war's Burschen"
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