Oedtersee

🚴Truppe - Fredi W, Franz, Gerhard
Datum - 14. Mai 2025 ☀️ 23°C
🕙 Abfahrt - Mittwoch 09:00h
Länge - 94 km _Höhenmeter - 900
Zeit - 6 Std
🍽️ 🍻 - Surace am Oedtersee
Konditionen - 🌑🌑🌑
Können. - 🌑🌑🌑
Nach den letzten Touren, die mich mit unzähligen Höhenmetern fast an meine Grenzen brachten, wollte ich es heute etwas ruhiger angehen lassen. Eine Runde mit etwa 900 Höhenmetern und 94 Kilometern, das schien mir genau das Richtige. Um 9 Uhr früh machte ich mich auf den Weg, um Fredi und Franz in der Holzgassn zu treffen. Der Himmel war strahlend blau, die Sonne schien warm auf die Haut, doch der Fahrtwind war noch kühl, hatte es doch nur 11 Grad. Von dort aus ging’s bergab nach Mauthausen, der kühle Fahrtwind rauschte angenehm um die Ohren. Mit der Fähre setzten wir nach Enghagen über, ein kleines, stilles Au Platzerl, das noch von der morgendlichen Ruhe erfüllt war. Franz war nach seiner Erholung wieder voll in Form und so radelten wir zügig und mit viel Spaß nach Asten.

Diesmal wollte ich eine Route ausprobieren, die wir noch nicht kannten. So fuhren wir am Traunleitner Weg nach Ölkam, wo das kleine Dorf am frühen Vormittag noch vor sich hin döste. Der Duft von Wiesen und Wald lag in der Luft, und das Zwitschern der Vögel begleitete uns auf dem schmalen Weg. Es war herrlich, die Natur so ungestört zu erleben. Weiter ging’s auf Wiesen- und Waldwegen, vorbei an kleinen plätschernden Bächen und duftenden Wäldern. Das leise Rauschen der Krems war wie eine sanfte Melodie, während wir entlang des Flusses fuhren. Unser Weg führte uns zum Traunufer und zum Kraftwerk Hasenufer, wo wir über eine schmale Brücke gingen, die knapp über das rauschende Wasser führte – ein kleines, aber feines Abenteuer.

Nach ein paar Abzweigungen im stillen Auwald erreichten wir den Oedtersee. Der künstlich angelegte Grundwassersee lag ruhig im Sonnenschein, gleich hinter der Stadt Traun. Hier genossen wir eine kleine stärkende Pause und ein köstliches Eis. Gestärkt radelten wir am Traunradweg weiter Richtung Ebelsberg. Fredi und Franz waren so kräftig unterwegs, dass ich fast den Anschluss verlor, die Begeisterung für den Tag war einfach ansteckend. In Ebelsberg entlang, dann über den Panholzerweg zum Pichlingersee. Hier lagen schon einige Sonnenhungrige auf den Wiesen. Kurz vor Schluss holten wir nochmal alles aus uns heraus. Auf Güterwegen ging’s hinauf nach Greinsberg und Obenberg, wo Franz und Maria uns noch zu einem letzten Getränk mit köstlicher Mehlspeise einluden, ein herzlicher Abschluss für einen wunderbaren Tag. Danke Euch für die Gastfreundschaft!
Nach fast sieben Stunden und unzähligen Eindrücken stellte ich mein Rad in die Garage, zufrieden, erfüllt und dankbar für diese schöne Tour. Eine perfekte Mischung aus tollen Radlfreunden, unbefestigten Wegen, stillen Ecken und purem Naturerlebnis.
