Hergottsitz und Quelle Kettenbach

🚴Truppe - Fredi W, Fredi K, Sepp, Max, Dietmar und Gerhard
Datum - 24. Juni 2025 ☀️ 25°C
🕙 Abfahrt - Dienstag 09:00h
Länge - 65 km _Höhenmeter - 1398
Zeit - 5 Std
🍽️ 🍻 - Färber Wirt
Konditionen - 🌑🌑🌑🌑
Können. - 🌑🌑🌑🌑
Bei strahlendem Sonnenschein, aber nicht wolkenlosen Himmel, brachen wir zu sechst auf zu unserer kleinen Abenteuerrunde nach Schönau. Das Gefühl von Freude auf das was kommen mag lag in der Luft, während wir unsere Räder in Bewegung setzten, bereit, die Schönheiten in unserem Mühlviertel zu erkunden. Unsere Ziele sind diesmal der Hergottsitz und die Kettenbachquelle, Orte, die mit ihrer Ruhe und Schönheit auf uns warten. Schon am Stranzberg entschieden wir uns für ein neues, zauberhaftes Waldwegerl, das uns hinauf zur Kreuzung nach Mistelberg führte. Die Stimmung war fröhlich, das Lachen unsere tollen Gruppe hallte durch den Wald, während wir auf dem Wiesenweg hinunter zur Straße radelten. Hier war der ansässige Bauer bei seinen Holzarbeiten im Wald zu sehen, was dem Erlebnis eine lebendige Note verlieh.

Ein steiler Weg führte uns hinauf nach Zudersdorf, vorbei an Bauernhöfen, auf denen Kühe in der steilen Hauswiese grasten. Die Natur um uns herum war voller Leben, Gärten und Weiden, die sich auf den Güterwegen mit bunten Blumen und dem Summen der Bienen präsentierten. Am Weberberger Güterweg, den wir einschlugen, spürten wir die Vorfreude auf den Gipfel. Die Wege wurden zu unserer Herausforderung und Freude zugleich, traumhafte Pfade, über Steine und Wurzeln, die den Weg befestigten, während die mächtigen Baumkronen uns Schatten boten. Das Getreidefeld mit blauen Kornblumen breitet einen blauen Teppich aus, der im Sonnenlicht glitzerte. Schließlich stiegen wir hinauf zum Hergottsitz, eine beeindruckende Felsgruppe, die die höchste Erhebung von Schönau mit 855 Metern markiert.

Auf der sitzförmigen Mulde auf der Spitze soll der liebe Gott gerastet haben, um das Mühlviertler Hügelland mit sanftem Lächeln zu betrachten. „So passt’s, so loas maß“, hatte er sich wohl gedacht. Nach der abenteuerlichen Gipfelbesteigung radelten wir weiter zur Kettenbachquelle. Ein kleiner Teich, der sanft vom Wasser der Quelle gespeist wird und weiter in den kleinen Bachlauf fließt. Ein bisschen weiter unten überquerten wir den jungen Kettenbach, bevor wir uns auf den Weg nach Wolfgrub machten. Fredi W. und Max zauberten die Feldwegerl und die steilen bergab Passagen ein breites Grinsen ins Gesicht, während sich die majestätische Ruine Ruttenstein am Horizont zeigte. Mit voller Freude und einem Hauch von Abenteuergefühl ließen wir die Räder auf den schmalen Wegen sausen, die sich durch die malerische Landschaft schlängelten. Der schmale, traumhafte Weg entlang der kleinen Naarn führte uns sanft ins wunderschöne Tal hinunter, doch die Natur hatte noch eine Herausforderung parat, der Anstieg zum Ellerberg war steil und kräfteraubend. Sepp und Fredi K radelten mit ungebrochener Energie vorraus. Auch Dietmar, mit seinem 400-Watt-Akku, hielt tapfer mit. Gemeinsam erreichten wir den Färber Wirt in Bad-Zell, wo wir uns nach der Anstrengung köstlich stärkten.

Mit neuer Kraft radelten wir hinauf nach Brawinkl, über kleine Straßen nach Fraundorf und weiter nach Kriechbaum, und Schedlberg. Der Gegenwind war zwar lau, aber kräftig, so wurden unsere letzten Reserven auf die Probe gestellt. Ein letzter Anstieg führte uns zum Felsensteiner Kreuz und weiter zu Silvia und Fredi Krenn die uns mit Keksen, Bechern voller Eis und frischen Früchten und kühlen Getränken verwöhnten. Eure Gastfreundschaft ist einfach überwältigend, Dankeschön euch beiden. Nach ausgiebigem Plaudern, ausführlichen Tour-Analysen und herzlichem Abschied traten wir den Heimweg an, erfüllt von schönen Erinnerungen und dem Wissen, dass diese Fahrt wieder ein unvergessliches Kapitel in unserem Abenteuerbuch sein wird.
