Gattersäge Wolfing

🚴Truppe - Sepp, Max, Gerhard
Datum - 19.Jänner 2025 ☀️ 6°C
🕙 Abfahrt - Samstag 11:30h
Länge - 46 km _Höhenmeter - 960 Hm
Zeit - 3 Std
🍽️ 🍻 - Trafo Treff Abwinden
Konditionen - 🌑🌑🌑
Können - 🌑🌑
Tourbericht
Um halb 12, als die Sonne bereits am Himmel strahlte, brachen Sepp, Max und ich zu unserer Radtour nach Wolfing auf. Mit angenehmen 11 Grad, die für einen Jänner eher ungewöhnlich schienen, verspürten wir irgendwie Vorfreude auf das Abenteuer, das vor uns lag. Unser Ziel war heute die Gattersäge in Wolfing, ein Ort, den ich bisher nicht einmal vom Hörensagen kannte.
Die ersten Kilometer radelten wir wie immer super gelaunt durch die sanften Hügel von Schönreith. Der Weg führte uns weiter zum Steinerpass, wo die kühle Luft im Schatten der Bäume einen klaren Kontrast zu den Sonnenstrahlen bildete, die uns kurz später wieder umarmten. Nachdem wir Gratz und Klendorf hinter uns gelassen hatten, führte uns der Weg in das malerische Bauerndorf Wolfing. Die Gattersäge war ein hübsches Ziel, wir hielten an, um ein paar Fotos zu machen. Der Anblick der alten Säge in der ruhigen Landschaft beeindruckte mich. Nach einem kurzen Aufenthalt setzten wir unsere Fahrt fort und radelten durch einen schmalen Waldweg hinauf, wo noch etwas Schnee auf der Fahrbahn lag.

Es ist mir etwas peinlich, zuzugeben, dass ich noch nie in Wolfing gewesen war. Auch die Strecke nach Pulgarn war für mich Neuland. Die schmale Straße schlängelte sich auf und ab, und ich genoss die Aussicht auf die Donau, die immer näher rückte. Wir durchquerten Luftenberg und passierten den Golfplatz, wo einige Unerschrockene mit ihren weißen Bällen auf dem schneebedeckten Gelände ihr Können - wahrscheinlich auch beim Suchen der Bälle - unter Beweis stellten.
Unser Weg führte uns weiter auf einem Feldweg nach Gusen, hier legten wir eine kurze Rast im Trafo-Treff ein. Nach einem kleinen Snack fühlten wir uns bereit, die letzte Etappe unserer Tour in Angriff zu nehmen. Die Feldwege waren durch die Sonne bereits etwas aufgeweicht, und so wurde das Radeln hinauf nach Blindendorf gelegentlich eine etwas spritzige Herausforderung, aber es machte uns nichts aus. Das letzte Stück radelten wir gemächlich nach Ruhstetten, wo Max sich von uns verabschiedete. Auch Sepp trat seinen Heimweg an und als ich schließlich zu Hause ankam, stellte ich fest, dass mein Rad doch einiges an Pflege nötig hatte.
Es war eine wunderbare Tour mit atemberaubenden Ausblicken und der besonderen Stimmung des Winters. Die Kombination aus Sonne, Schnee und den unbekannten Wegen machte diesen Jännerausflug zu einem tollen Erlebnis.
