Franzosen Kreuz

🚴Truppe - Ferdi W, Fredi K, Sepp, Manfred, Ernst, Franz, Dietmar, Gerhard
Datum - 30.Juli 2025 ☀️ 22°C🕙
Abfahrt - Mittwoch 09:00h
Länge - 69 km _Höhenmeter - 1555 Hm
Zeit - 5 Std🍽️ 🍻 - Seyrlberg 
Konditionen - 🌑🌑🌑
Können        - 🌑🌑🌑🌑

Nach den vielen Regenschauern der letzten Tage brach unsere Gruppe von acht GenussRadler, voller Vorfreude und Durst nach frischer Luft, recht spontan auf zu einer Tour zum Franzosen Kreuz. Begleitet von wunderbar wärmenden Sonnenstrahlen rollten unsere Räder hinunter zur randvollen Aist, deren Wasser an den Uferseiten im Sonnenlicht glitzerte. Nach Silberbach folgten wir einem versteckten, kaum wahrnehmbaren Wegerl, das uns auf den Radweg führte. Bis Unterweitersdorf begleitete uns das rhythmische Klackern der Ketten und das Summen der Reifen. Der erste steile Anstieg zum Gauschitzberg kündigte bereits an, was noch kommen sollte, eine Herausforderung, die uns alle ein bisschen mehr forderte. Sepp und Ernst, unsere unerschütterlichen Speedster, erklommen die Steigung in einem Höllen-Tempo, während Fredi K an ihren Hinterrad klebte, um ja kein Tempo zu verlieren. Währenddessen zeigte sich die Landschaft um uns herum in ihrer vollen Pracht, Loibersdorf mit seinen prächtigen, blumenübersäten Bauernhöfen beeindruckte mich tief, ein Ort voller Charme und ländlicher Schönheit.

Der Abstieg nach Pfaffendorf führte uns nun an der Gusen entlang, die hier in einem waldreichen, grünen Tal dahin floss, so frisch und lebendig, die man förmlich einatmen konnte. Das schmale Tal und der nächste Anstieg forderte unsere Kräfte: Die Steine, die den Weg festigten, mussten wir mit Geschick überqueren. Dietmar, bekannt für seine Eco-Philosophie, kämpfte sich tapfer nach oben, jeder Tritt ein Beweis seiner Ausdauer. Weiter ging es durch Trosselsdorf, mit seinen liebevoll gepflegten Häusern und schließlich nach Lamm. Der schmale, lange Güterweg mit 18 Prozent Steigung forderte uns alle heraus, jedes Körnchen Kraft wurde gebraucht. Sepp und Fredi K führten vorne, doch auch wir gaben nicht auf. Der Ausblick auf den Roadlberg war dann ein schöner zufriedener Moment, der die Mühen lohnte. Manfred, diesmal noch mit seiner etwas schwerfälligen Übersetzung, kämpfte sich tapfer durch, und freut sich schon auf seine neue Schaltung.

Die Abfahrt nach Reichenau war gemütlich und schön, zum Seyrlberg Wirt ging's, wo wir uns köstlich stärkten. Dann führte unser Weg hinauf zur Ruine Reichenau, von der aus wir einen herrlichen Blick ins Gusen Tal hatten. Tiefgrüne Wiesen, das Rascheln der Blätter, die Schwammerl am Waldrand,  alles schien uns irgendwie zu begrüßen, bevor wir nach Kaindorf hinab radelten. Der Panoramablick über das sanfte Hügelland des Mühlviertels war atemberaubend, und wir konnten kaum genug davon bekommen. Schließlich rollten wir in Gallneukirchen ein, durch viele enge Gassen erreichen wir das Franzosen Kreuz im Franz Jäger Park, das uns erinnerte an vergangene Zeiten, an das Gefecht im Jahr 1742 während des Österreichischen Erbfolgekriegs. Heute begnügen wir uns das steinerne Kreuz vom Radl aus zu besichtigen und schon überquerten wir die kleine Brücke über die Gusen. Weiter ging es nach Schweinbach und hinauf nach Katsdorf, wo Franz mit seinen witzigen Geschichten für Stimmung sorgte. Fredi W startete eine kleine Attacke nach vorne, während wir durch die Ortschaften ritten, den Rhythmus unserer Pedal Tritte genießend. Der letzte Anstieg führte uns nach Ruhstetten, ein krönender Abschluss nach 69 Kilometern und 1555 Höhenmetern. Bei bestem Radl-Wetter und inmitten einer überwältigenden Natur ließen wir den Tag bei einem kühlen Getränk bei unserem Wirt Rudi ausklingen. Eine Tour voller Schönheit, Anstrengung und Gemeinschaft.

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